Bringt Yamaha eine neue Mittelklasse-Ténéré?

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Schon seit Erscheinen der erfolgreichen Yamaha MT-09/MT-07, die den Japanern aus einem Tal der Tränen zu neuen Höhenflügen verhalfen, wird über die Einführung eines Mittelklasse-Adventure-Motorrads auf der technischen Basis dieser Baureihen spekuliert. Kollegen in Italien und Polen haben die Diskussion jetzt neu angefacht, indem sie einfach mal fragen, ob die Intermot 2016 in Köln nicht eine perfekte Präsentations-Plattform für ein solches, sicher von vielen heiß ersehntes Modell wäre.

Gerne schließen wir uns dieser Frage an und stellen an Euch zur Diskussion, welche Mittelklasse-Ténéré denn den Vorzug erhalten sollte: eine 700er Zweizylinder-Version auf Basis der MT-07 oder eine Nummer größer mit dem allerorten gelobten, sehr starken Triple aus der MT-09? Fakt ist, dass die MT-Reihen den Nerv der Zeit getroffen haben und sich verkaufen wie geschnitten Brot. Allerdings ist die Tracer-Version der MT-09 “nur” ein sehr guter Allrounder, aber kein Offroad-taugliches Abenteuer-Motorrad.

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Yamaha-XT660Z-Tenere-Action-007Und die XTZ660 ist einfach langsam in die Jahre gekommen. Der Single findet zwar immer noch viele Fans. Dennoch fehlt der aktuell dynamischsten japanischen Marke ein Adventure-Modell, das die Lücke zwischen der 660er Ténéré und der 1200er Super Ténéré füllt.

Das Segment für ein solches Modell beginnt mit der BMW F800GS sowie der Triumph Tiger 800 in ihren zahlreichen Versionen und reicht etwa bis zu Suzukis V-Strom DL1000 und natürlich der brandneuen Honda Africa Twin. Da ist also noch reichlich Platz für Alternativen – besonders, wenn sie mit so vorzüglichen Aggregaten wie denen aus der MT-07/MT-09 bestückt wären. Der Ruf nach einem leichten, bezahlbaren Motorrad für den Reise- und Offroad-Einsatz ist jedenfalls laut geworden. Also, was meint Ihr? Hinterlasst unten Euren Kommentar…

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25 Kommentare

  1. Wäre dafür und gespannt zugleich ob sie es im design sowie in der funktionalität hinbekommen würden. Eine nahezu unverwüstliche “wüstenkuh” zu designen und zum leben zu erwecken. Wie einst die UrTénéré XT 600 Z 34L 😉

    1. Eine 900er mit 200 kg halte ich (leider!) für völlig illusorisch. Ich befürchte, selbst eine 700er würde schon bei mind. 210 kg liegen, wenn man sich 660er Ténéré, Africa Twin, Tiger 800, KTM 1050 etc. anschaut.

  2. Darf mMn ruhig ein wenig weniger sein 🙂
    2 Zylinder, 600ccm, 48 PS, 60nm, unter 190kg, Sitzhöhe max 85cm. Oder eine offroad und onroad Variante. Und nicht zu viel elektronischer Schnickschnack, sondern reduzieren aufs Wesentliche.

  3. Rein strategisch könnte eine XT 900 Sinn machen. Ich bin mir aber nicht sicher ob der Motor ein bisschen zu seelenlos für eine Enduro ist. Ich habe eine Tracer wieder nach 1 Jahr vekauft, weil ich wieder einen Motor und keine Turbine unter dem Tank haben wollte. Sie war zuverlässig, aber KTM 1050 Adventure fühlt sich definitiv besser an.

  4. Abfahrfertig <200kg. Dabei fernreisetauglich und sowohl für Straße als auch überschaubares Gelände geeignet. Kleiner oder großer Motor – egal. Leistung haben sie beide ausreichend. 100+PS benötigt abseits des Asphalts niemand.
    Würde Yamaha ein <200kg Mopped mit 2 – max 3 – Zylindern präsentieren, würden sie den Paukenschlag setzen, den Honda mit der neuen AT hätte setzen können…

    1. kann das nur unterschreiben! Weniger als 200 Kilo bei satten 70 PS aus 2 Zylindern wären perfekt. Die XT660Z war schon ein Traum und perfekt im Gelände, mit einem zweiten Zylinder und etwas mehr Punsh wäre sie nicht zu toppen.
      Eine Upside-Down gabel wäre noch wünschenswert – das Original schlägt gerne bei starker Beanspruchung durch …
      Wenn Yamaha so etwas baut, haben sie wieder einen Käufer mehr 🙂

  5. Fahrfertig mit 20L Benzin 210kg, 3 Zyl.mit ca. 95 PS,21/18 Zoll Bereifung, ansonsten wie abgebildet, und ich ginge morgen zum freundlichen……

  6. Im Bereich 100-150 PS und 230-270 kg gibt es ja wirklich genug.
    Für mich wäre ganz klar eine Reiseenduro mit weniger Gewicht interessanter, also mit dem ausreichenden 700er Zweizylinder und dafür nur um die 200 kg.

  7. Wenn Yamaha so ein Moped bringt…..900ccm….95-100Ps….bis 215kg….evtl. etwas leichter…..um 20-23 Liter Spritfass…. und einen vernünftigen Preis zwischen 9500-10500 Euro…… wechsele ich sofort die Marke.
    Auch der Zweizylinder….analog zum neuen KTM Motor wäre eine Wucht.

    Von Kawasaki erwarte ich so was nicht mehr.

  8. Offroadtauglich, max. 180kg nass, 16l Tank, 2 Zylinder, ca. 70PS, 6 Gänge, leichtgängige Kupplung, Federbein einfach einstellbar, abchaltbares ABS, Heizgriffe, etwas Windschutz, navivorbereitet, Motorschutz, Griffschutz, Serviceinterval nicht unter 10000km, unter 12000 EUR. Dieses Motorrad würde ich sofort kaufen.

  9. Also ich bin auf der suche nach einem Motorrad mit max.70Ps- 180kg.vollgetankt- min.20L Tank- 230mm Federweg-Frontverkleidung .21Zoll Front und 18Zoll Hinten nicht zu beit.So das man Strecke machen kann und dort angekommen Off-Road.Max.170km/h.Service alle 10000km und ein standfester Motor der nicht bei 60000km auseinanderfällt.Das ganze um 10000€ .Wo soll ich unterschreiben

  10. Also ich würd das Ding definitiv kaufen, hab eine 700er Transalp und die hat einfach so ein bisschen zu wenig Leistung. Da wär eine 700er Tenere mit dem MT07 Motor genau das Richtige. Die Africa Twin mit 1000 Kubik und 100PS is mir da einfach zu groß und zu stark.

  11. Natürlich muss es ein Twin in der Enduro sein!
    Die Leistung des 700er Motors mit seiner fantastischen Drehmomentcharakteristik, die für den Verwendungszweck und das evtl. zu realisierende geringe Gewicht, wäre die ideale Wahl für eine vielseitige kleine Reiseenduro. Ein gutes Fahrwerk und ausreichende Stabilität für ausreichende Zuladung würden dem Reisevergnügen weiter auf die Sprünge helfen. Aber bitte ein besseres Sitzmöbel als bei der xt660!!!!!
    Die 700er wäre ein klarer Kauffakl für mich!

  12. Mein momentaner Favorit ist die Husqvarna 701 Enduro. Leicht, stark, relativ langlebig (im Vergleich zu LC4 Adventure). Viele werden sagen das die als Reise- / Tourenmopped absolut ungeeignet ist, aber wenn ich auf einer XT500 nach Marrakesch fahren kann, dann geht sowas auch auf einer 701.
    Ein Tenere-Twin unter 180-190 Kilo, MT-07-Motor, ordentlich Federwege, 21″ / 18″ Reifen, Preis bis 7.500 EUR. Das wäre eine Alternative…
    Allerdings wirds bei den Japanern in Großserie wohl nie gescheite Federelemente geben. (voll einstellbares WP-Fahrwerk bei Husky/KTM). Da müßte man noch mal ordentlich Geld in die Hand nehmen…
    Achja, und so Sachen wie Mapping für schlechten Sprit, selektiv abschaltbares ABS wären bei einer Reiseenduro Gold wert, aber bei Yamaha leider unwahrscheinlich…

  13. Eigentlich braucht man zwei Modelle, erstens: 700 ccm, 2 Zylinder 75-80 PS 17-20l Tank, voll einstellbares Fahrwerk, Griffheizung, Tempomat, Led- Scheinwerfer, Vorbereitung Koffersystem, Max 180-190 KG nass , Preis ca. 9000,- bis 11000,- (Speichenräder 18,21″)

    zweitens: 950-1000 ccm, 100-110 PS, 2 Zylinder Parallel Twin, 22-25 l Tank, voll einstellbares bzw. elektronisches Fahrwerk, Griffheizung, Tempomat, Led-Scheinwerfer, Vorbereitung Koffersystem, max. 210-220 Kg nass, Preis ca.1300,- bis 15000,- (Speichenräder 17, 19″)
    Preislich kostet eine gewisse Ausstattung (Fahrwerk,) eben etwas

    Beide nur in der gleiche Ausführung wie die große Tenere – also Enduro

  14. kann mich den vorschreibern nur anschließen.
    für die reisetauglichkeit, 2 personen, wäre eine zuladung von 215 kg oder mehr angenehm.
    die af-twin mit ihren 195 kg zuladung ist was für alleine reisende oder hotel touristen.

  15. Es sollte eine 700er Tenere werden, meine ich.
    Die 660er ist richtig toll und nicht so schwer, aber es gibt sicherlich genauso viele Interessenten, die lieber etwas Geländetauglichkeit wegen höherem Gewicht / Volumen einbüßen, dafür aber auf schnellen Etappen besser vorankommen. Es ist doch so: Einem Könner wird eine etwas “größere” XTZ im Gelände immer noch keine Schwierigkeiten machen, wenn die guten Komponenten der 660er beibehalten werden, und allen anderen reicht sowieso leichtes Gelände oder Schotter. Die freuen sich dann, dass sie ein bisschen mehr Saft für Soziusbetrieb und Gepäck haben, ohne gleich eine Titanic 1200 GS manövrieren zu müssen, was ja mittlerweile auch keinen dollen Spaß mehr macht. Es gibt jedenfalls auffällig viele Gebrauchtanzeigen von diesen Dampfern mit dem Vermerk “ist mir zu schwer”. (Zurecht!)
    Eine gute Enduro mit zuverlässigem Motor im mittleren Hubraumbereich könnte heutzutage meiner Ansicht nach zur eierlegenden Wollmilchsau werden. Aber bitte nicht bloß Stollenreifen an die hässliche Tracer schrauben, bitte! Am liebsten den 700er Motor in die 660er löten und fertig. Dann bin ich sofort an Bord.
    🙂

  16. Ein Reiseenduro ohne Schnabel mit 2 Zylindern (MT 07), großem Spritfass (20L +) und einem Gewicht um die 200kg wären ideal. Zubehör wie ABS, ASR und Koffer wären wünschenswert.

  17. Kann die Meinung der meisten nur teilten, leicht, komfortabel, mit guter Reichweite sollte Sie sein. Würde sofort von meiner Ténéré Xt 1200 Z umsteigen, bin gespannt wann es dann die neue gibt. Für mich kommt sowie so nur eine Ténéré in frage

  18. Da die wenigsten Kunden mit dem Motorrad auf Weltreise gehen werden, würde ich mir als Gegenstück zur Triumph 800 Tiger unbedingt den fantastischen 900èr Dreizylinder von Yamaha ünschen. Verpackt in einem leicht Geländetauglichen Fahrtwerk und vernünftiger Reichweite. Das wäre mein Favorit.

  19. Das Bild des Plastikbombers oben ist mal wieder gruselig, hoffentlich nicht so etwas … Warum nicht so etwas wie die T7, ich kenne so viele die auf eine Enduro warten (bewusst habe ich den Begriff Reise- od. Sport- vermieden), die unter 190kg, ca. 750ccm und einen Drehmoment von über 90NM im unteren bis mittleren Drehzahlband entwickelt. Und wichtig, eben KEINE “lineare Leistungsentfaltung” sondern einen Motor mit Highlights der vielleicht auch mal Gänsehaut bringt. Egal ob Abenteuerreise oder Rallye, Motorradfahren ist Emotion!!!! Vernünftiges einstellbares Fahrwerk ist wichtig. Weniger ist mehr, denn jeder wird sein Motorrad eben weiter abspecken und eine leistungsfähige 2 Zylinder Sportenduro im Rallye Look oder eben “seine” Reiseenduro daraus machen. Weniger ist da mehr, wichtig ist die Basis. Wünschenswert wäre z.B. so etwas wie Strom ins Cockpit zu führen mit ggfs. einem Offenen Adapterstecker an dem man dann eben sein Rallye Equipment oder sein Reisequipment bestücken kann. Wichtig wäre noch ein ABSCHALTBARES ABS und eine ABSCHALTBARE Traktionskontrolle (aus bleibt aus!!!). Wegen mir können ja optionale Pakete angeboten werden. Ich selbst hatte eine F800 für ganz viel Geld umgebaut und viele km über die Pisten Marokkos bewegt, Sie hat immer funktioniert … aber eben doch zu schwer und vor allem einen Emotionslosen Motor!!!! Also verkauft!!! Meine Hoffnung war in den Ankündigungen der AT angeblich unter 200kg – nichts, die T7 Konzept, Studie … leere Versprechungen und grossen Enttäuschung 2016 nicht, 2017 nicht … worauf wartet man? Also mangels Alternativen habe ich bei meiner alten 140.000 km gelaufenen DR 650 Dakar den Motor revidieren lassen, auf 710ccm “aufbohren” lassen und die Nockenwelle umschleifen lassen … hätte ich nicht nur immer Konzept, kommt vielleicht könnte so aussehen usw. gehört …. ich, wie so viele andere vermutlich auch, hätte sofort gekauft. Zumindest kann ich das aus den vorhergehenden Post’s herauslesen!!!

    Manfred Ehmer, Usingen

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